Bad Laasphe. Die Mitglieder des Bad Laaspher Umwelt-, Bau- und Denkmalausschusses haben in ihrer jüngsten Sitzung am vergangenen Mittwoch, 3. November, den Weg für die Errichtung des Mini-ZOBs in Feudingen geebnet: in nicht-öffentlicher Sitzung vergaben sie mehrheitlich den Bauauftrag an ein Feudinger Bauunternehmen. Zuvor hatte die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen die Vertagung dieses Tagesordnungspunktes beantragt, da es noch „zu viele offene Punkte gebe“. Dieser Antrag war jedoch mehrheitlich abgelehnt worden. Die Verwaltung wird nun Gespräche mit dem Bauunternehmen führen, um die weitere Vorgehensweise und die Zeitschiene für die Umsetzung festzulegen. In Abhängigkeit der Witterungsverhältnisse könnte der Bau dann zum Ende des Jahres 2021 starten. Sollte das Wetter nicht mitspielen, würde sich der Baubeginn ins Frühjahr 2022 verschieben.

Einen weiteren Beschluss fassten die Mitglieder des Umwelt-, Bau- und Denkmalausschusses im öffentlichen Teil der Sitzung. Dabei ging es um die abgerissene Brücke im Laasphetal. Bei einer Gegenstimme beschlossen die Mitglieder, dass diese durch einen Neubau an gleicher Stelle ersetzt werden soll. Sie erteilten der Verwaltung den Auftrag, die dafür notwendigen Planungs- und Bauleistungen zu beauftragen. Vorab sollen mit der Interessensgemeinschaft Laasphetal allerdings Gespräche geführt werden im Hinblick auf die in Aussicht gestellten Mitwirkungen und Eigenleistungen an dem Neubau der Brücke – und zwar mit dem Ziel, die Baukosten zu reduzieren. Die Verwaltung hatte nach einer Kostenkalkulation 55.000 Euro für den Ersatzneubau in den Haushaltsplan 2021 eingestellt. Diese Summe soll durch die Mitwirkung der Interessensgemeinschaft an der Umsetzung der Maßnahme möglichst unterschritten werden.

So soll der Mini-ZOB in Feudingen aussehen. Die Mitglieder des Umwelt-, Bau- und Denkmalausschusses vergaben am Mittwochabend in nicht-öffentlicher Sitzung den Bauauftrag an ein Feudinger Bauunternehmen.

(Foto: Stadtverwaltung; Grafik: Ingenieurbüro Beyer | Stand: 04.11.2021, 17:16 Uhr)