Erndtebrück. 45 Kinder aus den Kirchengemeinden Birkelbach und Erndtebrück machten sich am diesjährigen Weltgebetstag auf die Reise nach Palästina – im Gedanken und im Gebet. Das Land stand im Mittelpunkt des Kindertreffens am Vormittag des 2. März in der evangelischen Kirche in Erndtebrück. Es ist schon Tradition, dass, nachdem am ersten Freitag im März der Weltgebetstag der Frauen gefeiert wird, auch die Kinder ihren eigenen Gottesdienst feiern. „Durch das Band des Friedens“ war das diesjährige Motto, welches passender nicht sein könnte. Das 8-köpfige Mitarbeiterteam bestand aus Mitarbeitern aus den evangelischen Kirchengemeinden Birkelbach und Erndtebrück, sowie der katholischen Christus König-Kirchengemeinde in Erndtebrück. Palästina – wie macht man Kindern ein Land begreifbar in dem Krieg herrscht? Was ist anders, aber was ist vielleicht auch gleich? Was ist trotzdem schön in diesem Land, abseits des Krieges? Dies wurde den Kindern anhand Bilder gezeigt. Die Kinder gehen dort zum Beispiel auch in den Kindergarten und zur Schule, es gibt eine wunderbare Landschaft und bei warmem Klima wachsen dort Orangen und Zitronenbäume. Und es gibt ganz alte Olivenbäume, die schon zur Zeit Jesu dort wuchsen. Um den Kindern auch das Thema Krieg und Frieden näher zu bringen, lauschten die Kinder der Geschichte von Paul und Mirjam, zwei Handpuppen, die sich nach einem Streit wieder versöhnten. Nach einer Stärkung in Form von Äpfeln, Käse und landestypischen Sesamkringeln, ging es nun kreativ zu. Auch hier wurde „Das Band des Friedens“ wieder erlebbar. Die Kinder konnten ihr eigenes Friedensband anmalen, Freundschaftsbänder basteln und einen Friedensbaum gestalten. Zum Schluss entstand noch zusammen ein großer Friedensbaum mit ganz vielen bunten Handabdrücken. Und alle waren sich einig, es war ein toller Tag mit vielen neuen Erfahrungen.

Bildunterschrift: Die Kinder malten ihr eigenes Friedensband an, bastelten Freundschaftsbänder und gestalteten einen Friedensbaum.

(Foto: privat | Stand: 18.03.2024, 08:00 Uhr)