Schwarzenau. (wipo) Wenn man den VdK in Bad Berleburg als eine große Familie bezeichnet, liegt man gewiss nicht so ganz falsch. Denn auch der diesjährige Jahresabschluss in der örtlichen Mehrzweckhalle fand am vergangenen Samstag einmal mehr in einer gemütlich anmutenden Atmosphäre bei Kaffee und Kuchen statt.
In ihrer Begrüßung bedankte sich die Vorsitzende des Stadtverbandes Erika Treude zunächst einmal dafür, dass doch trotz der widrigen Wetterverhältnisse immerhin knapp einhundert Mitglieder ihrer Einladung gefolgt waren. Ein besonderer Dank galt aber insbesondere denen, die sich ihrer Bitte um eine Kuchenspende angenommen hatten. Die Resonanz war überwältigend und so stand mit sage und schreibe 120 Kuchen und Torten ja mehr als reichlich leckeres Backwerk zur Verfügung.
Einen kleinen Wermutstropfen musste Erika Treude ihren Mitgliedern aber direkt bei der Begrüßung „verabreichen“. „Bei der Jahreshauptversammlung im kommenden Jahr werde ich mich nicht mehr zur Wiederwahl stellen!“ verkündete sie ihre unwiderrufliche Entscheidung. Allerdings mit dem erfreulichen Zugeständnis, dass sie ihren Nachfolger noch ein Jahr beim „VdK-Tagesgeschäft“ und allen sonstig anfallenden Arbeiten als Vorsitzendem bzw. Vorsitzender unterstützen würde. Danach gelte ihre ganze Aufmerksamkeit ausschließlich ihrem Mann Rolf.
Kein gute Nachricht für den VdK Bad Berleburg, hat Erika Treude „ihren“ Stadtverband mit seinen immerhin aktuell 1.313 Mitgliedern in den Jahren ihres Vorsitzes doch maßgeblich geprägt.
Bei leckeren Torten und einer heißen Tasse Kaffee ließ sich aber auch diese nicht besonders gute Nachricht halbwegs gut verarbeiten. Zumal plötzlich die Melodie „Rosamunde“ aus dem Akkordeon erklang und Frank Hillwig die Besucher unter anderem mit dem „lustigen Zigeunerleben“, und der Feststellung, dass es „kein Bier auf Hawaii“ gibt, zum mitsingen und schunkeln ermunterte.
Insgesamt fünf Preise gab es bei einem Schätzspiel zu gewinnen. So wurde ein Glas randvoll mit Knöpfen von Tisch zu Tisch gereicht und die Menge der Knöpfe galt es eben zu erraten. „Es sind genau 1.000 Knöpfe drin!“ verriet Erika Treude im Gespräch mit der Wittgensteiner Wochenpost. „Per Hand von meinem Rolf gezählt!“
Wie gesagt: Wie in einer großen Familie!

Weitere Informationen

In Abstimmungsgesprächen zwischen der Wittgensteiner Akademie, der Stadt Bad Berleburg und der BLB-Tourismus GmbH auf Seiten der Stadt der Dörfer sowie mit den Verantwortlichen aus der Nachbarkommune Schmallenberg, haben die Beteiligten das Vorgehen für die Weiterentwicklung nach der Übernahme der Trägerschaft festgelegt. Die Städte Bad Berleburg und Schmallenberg übernehmen nun die Trägerschaft für die jeweiligen Skulpturen in ihrem Stadtgebiet. Damit ist eine langfristige Lösung für alle Skulpturen gefunden. Für den Weg auf Bad Berleburger Seite ist die Abteilung Infrastruktur

Bildunterschrift: Frank Hillwig lud mit seinem Akkordeon zu Liedern aus dem Wittgensteiner Liederbuch zum schunkeln und mitsingen ein.

(Foto: wipo | Stand: 23.11.2023, 16:27 Uhr)