Hemschlar. In Hemschlar wurde am Wochenende vom 18. bis 20. August ein besonderer Geburtstag gefeiert. Das Schulgebäude, ein geschichtsträchtiger Ort in Hemschlar, wurde vor 125 Jahren eingeweiht. Was als Ort des Lernens gebaut wurde, wird auch heute noch so genutzt. Wenn auch nicht mehr im Schulalltag, sondern vielmehr durch heimische Vereine und Veranstaltungen. So nutzt etwa der Berleburger Hegering einen Teil der Räumlichkeiten für seine Jägerausbildung. Anlässlich dieses Geburtstages hat sich ein Team von 40 Hemschlarerinnen und Hemschlarern unter der Schirmherrschaft von Gustav Prinz zu Sayn-Wittgenstein-Berleburg zusammengefunden und sich ein Programm ausgedacht, um dieses Alter gebührend zu feiern. So konnte man zum Beispiel eine Unterrichtsstunde mitverfolgen, wie sie sich zu Kaiserzeiten hätte abspielen können.
Dazu waren Ehrengäste geladen, die von der eigens dafür angereisten Lehrerin streng unterrichtet wurden. Diese kennt sich als Dozentin des westfälischen Schulmuseums in Dortmund bestens mit dem Unterrichten in dieser Zeit aus. Unter den Gästen waren etwa Berleburgs Bürgermeister Bernd Fuhrmann, die Landtagsabgeordnete Anke Fuchs-Dreisbach, die stellvertretende Landrätin Ulla Belz, sowie Pfarrerin Berit Nolting und Pfarrer Dr. Dirk Spornhauer. Ein besonderer Gast war Helmut Reger. Als Lehrer unterrichtete Reger noch selbst an der Hemschlarer Schule.
Am Samstag konnte man das Gebäude selber beim Tag der offenen Tür unter die Lupe nehmen und die heimischen Vereine kennenlernen. Für gute Laune sorgten DJ Simon Spies, Tobias Beitzel und Zauberkünstler Bernd Waldeck. Auch der Regio Markt war am Samstag vor Ort. Als musikalisches Highlight haben die Alphornfreunde Wittgenstein die Besucherinnen und Besucher in ihren Bann gezogen.
Am Sonntag begann der Tag mit einem Frühschoppen mit anschließendem Mittagessen.

Bildunterschrift: Am Samstag, 19. August, konnte man das Gebäude beim Tag der offenen Tür unter die Lupe nehmen.

(Foto: privat)| Stand: 31.08.2023, 08:00 Uhr)