Bad Laasphe. Am Freitag, 2. Juni, fand an der Fachhochschule Südwestfalen in Hagen das Finale des Wettbewerbs „Physik aktiv“ statt. Die beiden Schulsieger-Teams vom Städtischen Gymnasium Bad Laasphe konnten dabei ein wenig „Uni-Luft“ schnuppern und stellenweise tolle Erfolge erzielen.
Bei der diesjährigen Finalaufgabe handelte es sich, wie beim schulinternen Wettbewerb auch, um eine große und spannende Herausforderung für die Schülerinnen und Schüler. Dabei drehte sich wieder alles rund ums Papier und eine möglichst stabile Bauweise. Nach dem Papierturm, den die Teams beim Schulentscheid konstruieren mussten, ging es dieses Mal um eine Rakete, die aus einer vorgegebenen Papiermenge und einfachem Kleber gebaut werden sollte. Diese Rakete musste in ihrem „Frachtraum“ möglichst viel Ladung transportieren können und gleichzeitig einen gewissen Mindestabstand zum Boden haben (gestützt von „Triebwerken“, die ebenfalls aus Papier angefertigt werden mussten). Knapp zwei Stunden Zeit standen den Teams von über 30 Schulen aus dem Regierungsbezirk Arnsberg zur Verfügung, auch diesmal wieder eingeteilt in die Klassenstufen 5 und 6 sowie 7 und 8.
Dabei gestaltete sich der Wettbewerb für das „Team Gut“ in der Wettkampfgruppe der Jahrgangsstufen 7 und 8 durchaus erfolgreich. Florian Christ, Jonas Rauber, Till Schiller, Valentin Semenjatschenko und Simon Thönelt (alle Klasse 7b) schafften es, eine Rakete zu bauen, die knapp 2200 Gramm Ladung aufnehmen konnte, was am Ende zu einem großartigen sechsten Platz reichte. Die Freude war dementsprechend groß. Nicht ganz so zufrieden waren „Die Füchse“ (Leni Josefine Geßner, Louisa Viktoria Knebel und Charlotte Ruth Messerschmidt, alle Klasse 6a), die ebenfalls eine sehr vielversprechende Rakete konstruiert hatten. Unglücklicherweise entsprach die Bauweise laut Jury an einer Stelle nicht ganz den gemachten Vorgaben, so dass kurzfristige Änderungen vorgenommen werden mussten, die das Erreichen eines vorderen Platzes unmöglich machten. Trotzdem konnte das Team einen Achtungserfolg erzielen.
Neben dem eigentlichen Wettbewerb ging es aber wie jedes Jahr auch darum, ein paar Eindrücke vom Leben und Arbeiten an einer Hochschule zu gewinnen. Dazu gehörte die Durchführung des Wettbewerbs im größten Hörsaal der Hochschule, ein kostenfreies Mittagessen in der Mensa sowie eine ausreichende Mittagspause, die kleine Erkundungstouren ermöglichte. Wie in den Vorjahren auch übernahm der Förderverein des Städtischen Gymnasiums die Kosten für den Transport nach Hagen und zurück, wodurch den Schülerinnen und Schülern eine kostenfreie Teilnahme ermöglicht wurde. Die Organisatoren der Schule freuen sich schon auf das kommende Jahr, in dem es sicherlich wieder spannende und herausfordernde Aufgaben im Rahmen des Wettbewerbs zu bewältigen gibt.
Bildunterschrift: Das „Team Gut“ in der Wettkampfgruppe der Jahrgangsstufen 7 und 8 bestehend aus Florian Christ, Jonas Rauber, Till Schiller, Valentin Semenjatschenko und Simon Thönelt (alle Klasse 7b) schafften es, eine Rakete zu bauen, die knapp 2200 Gramm Ladung aufnehmen konnte, was am Ende zu einem großartigen sechsten Platz reichte.
(Fotos: privat | Stand: 24.07.2023, 07:30 Uhr)