Arfeld. Am Dienstag, 6. Juni, besuchten Bundeswirtschaftsminister Dr. Robert Habeck und NRW Wirtschaftsministerin Mona Neubaur den Windpark Arfeld bei Bad Berleburg um diesen zu eröffnen. Der Windpark der Wittgenstein Gruppe, besteht aus vier Vestas V126 Anlagen, mit jeweils 3,6 Megawatt Leistung und produziert genug Strom für 17.000 Haushalte im Jahr und wird mit 3 Hektar Flächenverbrauch 17.000 Tonnen CO2 pro Jahr einsparen. Soviel wie auch 2.200 Hektar Wald einsparen. Für den Bau war die Erfahrung der Wittgenstein Gruppe Windenergieanlagen im Wald zu errichten das was zählt. „Als absolute Experten für Windkraft im Wald und im komplexen Gelände kennen wir die Sorgen der Eigentümer am besten und halten den Flächenverbrauch durch eigens für den Wald entwickelte Kranstellflächen so gering wie möglich“ erläutert Karl Prinz zu Sayn- Wittgenstein. Die Fläche die am Ende während der Laufzeit des Windparks umgewandelt ist beträgt lediglich 2.700m² pro WEA. Die Rotorblätter mussten sogar vertikal mit einem Selbstfahrer auf den engen Wegen transportiert werden um den Flächenerbrauch zu minimieren. Ludwig Prinz zu Sayn-Wittgenstein, Gründer der Wittgenstein Gruppe hieß die Ehrengäste Willkommen und wies auf die vielen Hindernisse hin, welche die Wittgenstein Gruppe in den 8 Jahren Projektierungsdauer überwinden mußte. Er stellte die berechtigte Frage wie viel näher wir in Deutschland unseren Klimazielen wären, wenn in den letzten 10 Jahren den Erneuerbaren Energien nicht so viele Hindernisse in den Weg gelegt worden wären. Karl Prinz zu Sayn-Wittgenstein wußte zu berichten, daß allein die Pacht aus diesen 4 Windenergieanlagen es dem Flächeneigentümer ermöglichen wird über 200 Hektar Wald über die nächsten 20 Jahre aufzuforsten. Er forderte in seinem Vortrag die Minister auf den Turbo für die Energiewende zu zünden und hatte direkt mehrere Vorschläge dazu wie dies zu schaffen sei. Insbesondere eine Abschaffung der unnötigen Ornithologischen Gutachten könnte Projekten 1-3 Jahre Zeit ersparen. „Lassen Sie uns das Geld das wir für diese Gutachten ausgeben lieber direkt in den aktiven Vogelschutz stecken und gleichzeitig schneller Windkraftanlagen bauen die das Klima schützen. Klimaschutz ist Artenschutz.“ „24% der Vögel die wir Menschen jedes Jahr in Deutschland töten werden von der Hauskatze getötet. Die Windkraftanlagen liegen bei nur 0,004% und doch sind es die Windprojekte die Jahrelange Gutachten einfordern und nicht anders herum Berichtet Prinz Karl weiter. Bundeswirtschaftsminister Dr. Robert Habeck lobte das Engagement der betreibenden Wittgenstein Gruppe und ihr Vorantreiben des Windenergieausbaus auf lokaler Ebene. Habeck will den Weg für eine Verdoppelung der Windenergieanlagen bundesweit ebnen. Landeswirtschaftsministerin Mona Neubaur will die Windkraft in NRW bis 2025 ebenfalls deutlich erweitern und sogar schneller als der Bund es fordert sein. Hans-Josef Vogel, Vorsitzender des Landesverbandes Erneuerbare Energien NRW hielt den letzten Vortrag des Tages und betonte: „Es ist heute ganz wichtig, daß unsere Mitgliedsunternehmen wie die Wittgenstein Gruppe die Windparks genau da errichten, wo Industrie- und Gewerbetreibende preiswerten Strom aus Erneuerbaren Energien vehement nachfragen“. Südwestfalen sei nicht nur eine „herausragende Naturregion“, sondern die drittstärkste Industrieregion in Deutschland. Damit das so bleibt soll eben dort auch Strom produziert werden und Experten wie die Wittgenstein Gruppe machen das möglich.

Bildunterschrift: Bundeswirtschaftsminister Dr. Robert Habeck lobte das Engagement der betreibenden Wittgenstein Gruppe und ihr Vorantreiben des Windenergieausbaus auf lokaler Ebene.

(Foto: privat | Stand: 09.06.2023, 16:00 Uhr)