Dotzlar. Kuba mit dem Fahrrad entdecken – diesen Plan setzten jetzt einige Mitglieder der Radgruppe des TuS Dotzlar in die Tat um. Insgesamt war die fünfköpfige Gruppe 10 Tage im Westen der Insel unterwegs. Die Reise begann in der 2 Millionen Metropole Havanna, die man ausgiebig, vor allem die sehenswerte Altstadt, besichtigen konnte. Anschließend führte die Tour per Rad durch den landschaftlich sehr reizvollen Westen des Karibik-Staates.
Anstelle Hotels, entschied man sich auf der Rundreise für die örtlich typischen „Casas Particulares“-eine besondere Form der Übernachtung auf Kuba. Diese Unterkünfte sind familiär geführt und ermöglichen den Gästen ein authentisches Reiseerlebnis.
Unterstützt wurden die Radfahrer des TuS durch einen sehr ortskundigen kubanischen Radguide, mit dem sich die Gruppe von Anfang an hervorragend verstand. Nur ein ungewohntes Erlebnis für die Radler war, dass es in Kuba erlaubt und normal ist, mit dem Fahrrad die Autobahnen zu nutzen. Diese sind allerdings weitaus weniger befahren als in Deutschland. So teilt man sich die Autobahn mit Pferdegespannen als auch mit den bekannten kubanischen Oldtimern aus den 50er und 60er Jahren.
Vor allem aber nutzte die Gruppe kleinere Nebenstraßen, die den besonderen Charme und Schönheit der Natur Kubas vermitteln.
Für einen Streckenteil nutzte man einen Bus aus dem Baujahr 1948. Allerdings benötigte dieser auch mal tatkräftige Unterstützung der Radfahrer beim Anspringen (s. Foto).
Dieser Tage kehrte die Gruppe des TuS Dotzlar zurück in die Heimat. Eine Wiederholung einer ähnlich besonderen Reise ist nach diesem Erlebnis natürlich nicht ausgeschlossen.
Bildunterschrift: (vl.) Jörg Homrighausen, Helmut Homrighausen, Udo Jung, Enrique Gil Jaular, Olaf Brinkmann und Eberhard Kießler auf ihrer Radtour durch den Westen von Kuba.
(Foto: privat | Stand: 04.04.2023, 09:00 Uhr)