Bad Laasphe. Einen fulminanten letzten Freibad-Tag erlebten die Gäste und Verantwortlichen des Wabach-Bades. Das gute Wetter lockte noch einmal jede Menge Besucher in die Anlage im Gennernbach. „Am letzten Tag haben wir die magische Marke von 40.000 Badegästen in einer Saison geknackt“, freuen sich der zuständige Fachangestellte für Bäderbetriebe, Dominik Marburger-Busch, und Rettungsschwimmerin Margret Damm. Insgesamt besuchten in dieser Saison 40.101 Gäste das Freibad. Dies ist der höchste Wert seit 2018. Der 40.000. Besucher, Stammgast Werner Schlabach, erhielt als Glückwunsch einen Piccolo-Sekt. Eine tolle Aktion hatte sich zudem der Förderverein Freibad Laasphe e.V. ausgedacht: als Abschluss der gelungenen Saison und zum Dank an die vielen treuen Badegäste sponserte er an diesem Tag zwei Aqua-Zumba-Kurse, an denen die Besucher kostenlos teilnehmen konnten. Trainerin Nicole Fischer brachte die Gäste von 11 bis 12 Uhr und von 16 bis 17 Uhr ordentlich in Schwung. Doch das war noch nicht alles. Zur großen Überraschung aller schaute ganz spontan auch noch der Spielmannszug Laasphe/Niederlaasphe vorbei. Anlässlich des gleichzeitig stattfindenden Wallacheier Festes in unmittelbarer Nachbarschaft drehten die Musiker eine Runde durch die angrenzenden Straßen und machten dabei auch einen Abstecher ins Freibad. Mit ihren Vorträgen untermalten sie das Aqua-Zumba-Workout musikalisch. „Die Gäste und auch wir waren platt. Es war so toll! Alle haben das genossen und sich passend zum Takt der Livemusik im Wasser bewegt“, schwärmt Margret Damm. Für riesige Freude bei den Angestellten sorgte außerdem Bettina Mielich. Sie ist treue Wabach-Bad-Besucherin und bringt dem Personal schon seit vielen Jahren an jedem letzten Saisontag und als Nikolaus verkleidet Geschenke vorbei. „Auch diesmal hatte sie eine große Tasche voller Präsente mit, für die wir uns ganz herzlich bedanken möchten. Wir sind sehr glücklich, dass wir so viele tolle Stammgäste haben. Der letzte Tag war nochmal ein echtes Highlight der diesjährigen Saison. Und wir alle freuen uns schon aufs nächste Jahr“, so Margret Damm weiter. Das kann auch Raimund Wolf vom Freibad in Feudingen bestätigen. Er zählte in 2022 über 11.000 Besucher – und damit so viele wie noch nie in den vergangenen zwölf Jahren. Und das, obwohl das Bad erst am 25. Juni in die Saison gestartet war. Für das nächste Jahr sucht die Stadtverwaltung Bad Laasphe noch weitere Rettungsschwimmerinnen und Rettungsschwimmer, die bei der Wasseraufsicht, also der Beaufsichtigung der Gäste im Becken, helfen. Wer sich vorstellen kann, als Wasseraufsicht mitzuarbeiten, kann sich bereits jetzt mit Dominik Marburger-Busch vom Wabach-Bad (d.marburger-busch@bad-laasphe.de), Raimund Wolf vom Freibad Feudingen (r.wolf@bad-laasphe.de) oder dem zuständigen Fachbereichs- und Abteilungsleiter im Rathaus, Jann Burholt (j.burholt@bad-laasphe.de), in Verbindung setzen. Der Stundenumfang kann individuell festgelegt werden. Zur Wahrnehmung der Aufgabe muss man mindestens 18 Jahre alt sein und das Deutsche Rettungsschwimmabzeichen in Silber besitzen oder ein Dokument eines anderen Mitgliedsstaates der EU, aus dem hervorgeht, dass die Anforderungen des Deutschen Rettungsschwimmabzeichens in Silber gleichwertig erfüllt sind. Der Nachweis darf nicht älter sein als zwei Jahre. Weitere Voraussetzung ist eine Ausbildung in Erster Hilfe und in der Herz-Lungen-Wiederbelebung. Rettungsschwimmkurse bietet beispielsweise die DLRG Ortsgruppe Bad Laasphe e.V. an.

Bildhinweis: Überraschung gelungen: Der Spielmannszug Laasphe/Niederlaasphe drehte am Sonntag eine Runde durchs Wabach-Bad, als dort gerade ein Aqua-Zumba-Kurs stattfand

(Foto: Wabach-Bad| Stand: 19.09.2022, 08:53 Uhr)