Niederlaasphe. Zur diesjährigen Jahreshauptversammlung des Tambourkorps 1956 Niederlaasphe im Vereinslokal Landgasthof Schäfer konnte Vorsitzender Hans – Armin Kohlberger zahlreiche Mitglieder und Gäste begrüßen, u.a. auch eine Abordnung der Laaspher Spielkameraden mit denen schon seit nun 9 Jahren eine erfolgreiche Spielgemeinschaft besteht. Höhepunkt für den Berichtszeitraum 2019 war die Teilnahme beim Grenzgangsfest in Biedenkopf. Leider mußten in den beiden letzten Jahren die Versammlungen wegen Corona abgesagt werden. Deshalb war in dieser Zeit kein geregelter Probenbetrieb mehr möglich. Im letzten Jahr konnten trotzdem drei Auftritte absolviert werden. Öffentliche Proben fanden statt zum Schützenfesttermin in Bad Laasphe am Altstadtbrunnen und am Brückenplatz in Niederlaasphe zum Kirmestermin . Ferner spielte man zusammen mit dem Tambourkorps Ottfingen ein Hochzeitsständchen an der Wasserburg in Hainchen. Für alle Musiker/innen wurde eine leichtere „Sommeruniform “ angeschafft. Für das Jahr 2022 ist die Teilnahme beim Schützenfest in Schwarzenau und im September beim Freundschaftstreffen des Tus Erndtebrück vorgesehen. Schriftführer Peter Grebe berichtete ausführlich über den etwas längeren Zeitraum 2019 bis 2021 während Kassierer Horst Walter Roth einen erfreulichen Kassenbericht vorstellen konnte. Stabführer Willi Dürr gab Informationen zum Spielbetrieb. Elke Feist, Peter Grebe und Jürgen Schreiber wurden bei der Teilwahl zum Vorstand in ihren Ämtern bestätigt, neuer Kassenprüfer ist Rainer Schneider. Absoluter Höhepunkt in diesem Jahr waren die anstehenden Ehrungen. Passive Mitglieder und neue Ehrenmitglieder konnten die Glückwünsche des Vorsitzenden Hans – Armin Kohlberger entgegen nehmen. Eine bisher einmalige Ehrung in einem Verein wurde jedoch drei aktiven Kameraden zuteil. Willi Walter Schneider, Günter Langenbach und Adolf Roth konnten auf eine 70jährige aktive Mitgliedschaft im Tambourkorps zurückblicken. Im Juni 1951 traten sie dem neu gegründeten Spielmannszug des TUS 1910 als Jugendliche bei. Im Jahr 1956 waren sie Mitbegründer des selbstständigen Tambourkorps 1956 Niederlaasphe. Günter Langenbach war später 30 Jahre als 1. Schriftführer tätig , während Adolf Roth fast zur gleichen Zeit das Amt des 1. Kassierers inne hatte. Willi Walter Schneider war im geschäftsführenden Vorstand im MGV aktiv. Alle drei sind nicht nur im gleichen Jahr geboren sondern waren auch lange Zeit gemeinsam bei der Fleischereimaschinenfabrik Krämer und Grebe, heute GEA beschäftigt. Seit ihrer Jugendzeit halten sie fest zusammen. Es darf die Frage erlaubt sein : Wie viele Proben, öffentliche Auftritte und Festzug -Kilometer haben sie in dieser Zeit absolviert ? Für diese Leistung wurden sie mit Landesehrenteller des Volksmusikernundes NRW, der höchsten Auszeichnung, geehrt. Landesweit einmalig in dieser Szene. Eigens dafür aus Netphen angereist waren der Ehrenvorsitzende des Kreisverbandes Siegen – Wittgenstein Theo Sting , zugleich Vertreter des Landespräsidiums NRW VMB und Kreisvorsitzender Daniel Krecklow. Beide würdigten die Leistung der Musiker und gratulierten im Auftrag des Volksmusikerbundes recht herzlich. Weitere Ehrungen wurden zuteil an: 10 Jahre aktiv: Mario Müller 25 Jahre passiv: Klaus Schäfer, Robert Huber, Manfred Schäfer, Siegrid Heck, Wolfram Achenbach und Markus Mescheder 40 Jahre passiv: Rene Schäfer. 40 Jahre aktiv und Ehrenmitglied: Dietmar Schreiber 50 Jahre passiv und Ehrenmitgliedschaft: Ruth Kohlberger, Ewald Dlugosch und Norbert Kolbe.

Bildhinweis: (v.l.)Daniel Krecklow, Hans-Armin Kohlberger, Robert Huber, Dietmar Schreiber, Klaus Schäfer. Rene Schäfer, Manfred Schäfer, Ruth Kohlberger und Theo Sting (sitzend v.l.) Willi Walter Schneider, Günter Langenbach und Adolf Roth.

(Foto: privat) | Stand: 13.04.2022, 11:52 Uhr)