Girkhausen. (bwh) Kurzes Aufschrecken bei Ausschacht-Arbeiten: Am Montagnachmittag wurde gegen halb Drei Gasalarm in der Straße „Am Heiligenstock“ ausgelöst, nachdem ein Bagger beim Ausheben eines Bauplatzes eine Stichleitung getroffen hatte. „Schon nach kurzer Zeit war klar, dass keine akute Explosionsgefahr bestand, was die Messwerte der Feuerwehr schnell bestätigen konnten“, erklärte der stellvertretende Stadtbrandmeister Matthias Limper. Gegenüber der Hausnummer 16 befindet sich im Erdboden eingelassen ein Flüssiggas-Tank, welcher nur drei Gebäude mit Gas versorgt. Der Rest der Straße wird mit Fernwärme versorgt. Nach Angaben des beteiligten Bauunternehmens war die betroffene Leitung nicht eingezeichnet gewesen – erst beim typischen Flimmern über der Erde wurde der Zwischenfall bemerkt. Zufällig im Ort war auch der Energieversorger Westnetz, welcher die Stichleitung erst abgeschiebert und später abgesperrt hat – es handelte sich um eine private Gasleitung. Während der Dauer des Einsatzes musste die Gasversorgung zu den angeschlossenen Häusern unterbrochen werden. Neben der Löschgruppe Girkhausen und dem Löschzug I aus der Kernstadt mitsamt der Drehleiter war auch das ABC-Schutzfahrzeug aus Aue-Wingeshausen im Einsatz – insgesamt waren 30 Einsatzkräfte vor Ort.

(Fotos: B. Weinhold | Stand: 07.06.2021, 16:07)