Digitaler Schritt in die Zukunft

Erndtebrück. Nicht zuletzt durch die Entwicklung der Corona-Pandemie wurde die Digitalisierung in vielen Bereichen massiv vorangetrieben. Neben der digitalen Infrastruktur ist gerade auch die Ausstattung vor Ort, in den Schulen, bei den Schülern enorm wichtig. Das durch Bund und Länder initiierte Förderungsprogramm kurbelte die Bestellung von digitalen Endgeräten an. Durch gute Zusammenarbeit von Schulen und Schulträger, sowie IT-Dienstleister können iPads und Laptops nun in der Gemeinde Erndtebrück zum Einsatz kommen.

IT58 sorgte für die Geräte-Einrichtung

Durch die Förderung des Digitalpaktes werden die Erndtebrücker mit digitalen Endgeräten ausgestattet. 60 Schüler- und 42 Lehrerendgeräte hat die Gemeinde Erndtebrück insgesamt als Unterstützung für Schüler und Lehrer der beiden Schulen geordert. Diese Lieferung wurde ohne Umwege nicht etwa in die örtlichen Schulen gebracht, vielmehr gab es einen kurzen Zwischenstopp in der Siegener Straße. Das Erndtebrücker IT-Systemhaus IT58 GmbH übernahm die Einrichtung der Geräte, damit die Notebooks die Lehrer und Schüler sofort einsatzbereit erreichen konnten.
Die Gemeinde ist zuletzt dem Microsoft FWU–Vertrag beigetreten und hat damit die rechtssichere Lizenzierung der Erndtebrücker Schulen mit Microsoft Softwarelizenzen sichergestellt. Über diesen Vertrag können Lehrern und Schülern der Edergemeinde kostenlos Microsoft Lizenzen zur Verfügung gestellt werden. Bei der Einrichtung wurden somit auf allen Verwaltungs- und Schulendgeräten ein Betriebssystem und anschließend Office Pakete installiert. „Gute und funktionsfähige Hard- und Software ist unerlässlich für Homeschooling. Wir freuen uns die Erndtebrücker Schüler und Lehrer durch die Einrichtung der Endgeräte zu unterstützen.“ so Ralf Hauke, Geschäftsführer des ortsansässigen IT-Betriebes.
In den Schulen wurden die Endgeräte, bestehend aus Laptops und für die Grundschüler auch IPads schon erwartet. Nach einem festgelegten Verteilerschüssel konnte der Bedarf von 35 Schüler- und 28 Lehrergeräte in der Realschule und 25 Schüler- und 14 Lehrergeräte für die Grundschule zuvor ermittelt werden. Für das Homeschooling werden hauptsächlich Internetportale mit Meeting-Tools benutzt. Außerhalb der Bildungsportale haben die Schüler so auch die Möglichkeiten weitere Programme auf den Geräten zu verwenden. Beispielsweise können neben Hausarbeiten auch Bewerbungen erstellt werden. Bedürftige Schüler vor Ort mit Endgeräten auszustatten war ein wichtiger und auch nachhaltiger Schritt im Angebotsrahmen des DigitalPakts NRW.

Förderprogramm für die Schul-Digitalisierung

Dieses Förderprogramm (DigitalPakt NRW) stellt eine Unterstützung für den Ausbau der digitalen Infrastruktur in Schulen dar. Für die Beantragung der Zuwendung für den Digitalpakt NRW wurde enger Absprache zwischen Schule und Schulträger ein technisch-pädagogische Medienkonzept erstellt. Außerdem haben sich Bund und Länder auf eine Zusatzvereinbarung zum DigitalPakt Schule in Höhe von 500 Millionen Euro verständigt, um Schülerinnen und Schüler mit digitalen Endgeräten auszustatten. Diese Gelder aus dem Sofortausstattungsprogrammen hat die Schulverwaltung der Gemeinde in vollem Umfang abgerufen. Die IT-Grundstruktur zählt als erste Priorität dieser Förderung durch den DigitalPakt NRW. Weiterhin wird der Fokus auch in Erndtebrück auf den Aufbau und die Verbesserung der digitalen Vernetzung in Schulgebäuden und auf dem Schulgelände gelegt. Darunter fällt auch das schulische WLAN-Netz, welches für den Einsatz der bereits vorhandenen digitalen Medien erforderlich ist. Mit der Ausstattung der Endgeräte ist somit eine Etappe auf dem Weg der Digitalisierung und im Umgang mit der Corona-Pandemie erfolgt.

(Foto: Gemeinde Erndtebrück| Stand: 30.04.2021, 17:20 Uhr)