Bad Berleburg. Das Projekt ist innovativ: Die Stadt Bad Berleburg will Veranstaltern in dieser schwierigen Zeit der Corona-Pandemie helfen. Dabei setzt die Verwaltung auf Unterstützung durch Fördermittel aus dem LEADER-Programm – und auf einen starken Kooperationspartner: den Jugendförderverein Bad Berleburg. „Die Veranstalter haben Corona-bedingt ein sehr schweres Jahr 2020 hinter sich. Die Herausforderungen der Zukunft sind zugleich mächtig. Mit diesem Projekt möchten wir bei der Bewältigung unterstützen und unsere Veranstaltungsstätten nachhaltig stärken”, erklärte Bad Berleburgs Bürgermeister Bernd Fuhrmann. Ziel ist es, zum einen Veranstaltern bei Fragen zum Thema Nachhaltigkeit beratend zur Seite zu stehen und zum anderen aktiv auf die aktuelle Situation zu reagieren. Bestehende Veranstaltungen sollen analysiert und möglichst zukunftssicher aufgestellt werden. Zudem werden neue und vor allem krisengerechte Veranstaltungsformate erprobt. Das Projekt “Veranstaltungsformate und -stätten neu denken” bietet somit akute Hilfestellung für die zahlreichen Anbieter und Vereine.
Jugendförderverein mit starkem Netzwerk
Mit der Veranstaltungs-GmbH des Jugendfördervereins hat die Stadt Bad Berleburg über die öffentliche Ausschreibung einen idealen Partner gefunden werden, der den heimischen Veranstaltungssektor wohl wie keine zweite Institution kennt. Voller Tatendrang erarbeiten Sandra Janson, Wilhelm Pickhan und Matthias Schneider derzeit ein Kataster, um die Veranstaltungsstätten in der Kernstadt und den Dörfern zu erfassen. Damit haben sie bereits vor Beginn der Corona-Pandemie begonnen und haben ihre Arbeit jetzt – nach einer Unterbrechung – wieder aufgenommen. Die Infrastruktur steht dabei genauso im Mittelpunkt wie auch mögliche Kooperationen im Materialbereich. Bei ihrer Bereisung mit dabei sind auch immer die jeweiligen Ortsvorsteherinnen und Ortsvorsteher, die die örtlichen Treffpunkte letztlich am besten kennen.
Heimische Organisatoren nachhaltig unterstützen
Zukünftig soll eine Online-Suche nach passenden Veranstaltungsräumen mit einer 360-Grad-Besichtigung bequem von zuhause aus ermöglicht werden. Gleichzeitig stehen die Konzepte und Erfahrungen für krisensicherere Veranstaltungsformate und -stätten im Anschluss allen Interessierten unentgeltlich zur Verfügung. Diese sollen eine praxisnahe Hilfestellung bei zukünftigen Veranstaltungsaktivitäten darstellen.
(Foto: privat | Stand: 28.04.2021, 10:25 Uhr