Wingeshausen. (wipo) „In erster Linie ist der seriöse Handel mit Gold hauptsächlich eine Frage des Vertrauens des Verkäufers zum Ankäufer! Das hat mich meine doch schon einige Jahre wehrende Erfahrung auf diesem Gebiet immer wieder gelehrt!“
Denn Swen Homrighausen, der vor einigen Jahren seinen Antik- und Trödelladen „Dos Ahle erhale“ in der Alten Landstraße 16 in Wingeshausen eröffnet hatte, weiter: „Und vor diesem Hintergrund kann ich jedem, der Gold verkaufen möchte, nur ganz dringend empfehlen, Preisvergleiche vorzunehmen, um sich vor Betrug zu schützen!“
Er selbst ist bereits seit einigen Jahren als seriöser Ankäufer bekannt und arbeitet unter anderem mit gleich drei namhaften Juwelieren hier in der Region zusammen, die den Kontakt zwischen dem Verkäufer und ihm herstellen! „Aber nicht nur hier aus dem Umfeld“, ergänzt Swen Homrighausen.
„Selbst aus dem Ruhr- und dem Rhein-Main-Gebiet vereinbaren Interessenten Termine, meist um ein ganzes Konvolut, also sozusagen ein ganzes ‚Paket‘ an Schmuck, etc., anzubieten. Gespräche in diesem Umfang finden außerhalb der Öffnungszeiten statt, weil ansonsten eine exakte, sprich korrekte Bewertung jedes einzelnen Stückes gar nicht möglich ist“, so Swen Homrighausen weiter.
„Vor einigen Tagen kam ein Mann zu mir und wollte etwas Zahngold verkaufen. Für eine deutlich größere Menge an Zahngold hätte er ein paar Tage zuvor 30 Euro erhalten. Der Wert, der von ihm angebotenen ‚kleineren‘ Menge, wurde von mir mit 210 Euro berechnet und gekauft. Wie gesagt: ein Preisvergleich ist immer ratsam! Und besondere Schmuckstücke reduziere ich nicht auf den Goldwert, sondern bewerte die Steine in dem Objekt, dessen handwerkliche Arbeit und biete einen für beide Seiten fairen und vor allem auch nachvollziehbaren Preis an. Diese Stücke werden dann in Auktionshäusern angeboten“, erklärt 45-jährige Geschäftsmann.
Objekte von derartigem Wert werden nach dem Ankauf sofort zur Bank gebracht und dort sicher verwahrt. „Man will ja keine Begehrlichkeiten wecken!“ so seine Beweggründe.
Begehrlichkeiten ganz anderer Art werden schon zu genüge im Antik- und Trödelladen von Swen Homrighausen geweckt. Denn hier bietet er auf einer Fläche von rund 250 Quadratmeter auf mehreren Etagen und in mehreren Zimmern ein Sortiment an, das einem Heimatmuseum alle Ehre machen würde. Seine mittlerweile drei Mitarbeitenden und er haben hier aus dem Ankauf von Privatleuten und vor allem aus Haushaltsauflösungen jede Menge an liebenswerten Erinnerungsstücken zusammengestellt und neben dem eigentlichen Ladengeschäft mit seinen 80 Quadratmeter etliche „Themenzimmer“ eingerichtet.
„Hier gibt es eine Bauern- und eine Sammlerstube, ein Zimmer mit Objekten zum Thema Industriedesign, ein Spielzeug- und ein Biedermeierzimmer, ein Zimmer zum Bereich 50er- bis 70er Jahre und natürlich eine Weihnachtsstube. Alles Stücke mit großem Erinnerungswert wie zum Beispiel im Spielzeugzimmer die Dampfmaschine oder der Metallbaukasten. Unter anderem ist auch die Original Eisenbahner-Uniform zu finden, die bei der Einweihung der Bahnlinie Raumland – Berleburg anno 1911 getragen wurde.
Ob beim Ankauf von Gold, Schmuck und ähnlichen Wertgegenständen oder bei dem Bereich Haushaltsauflösungen: Swen Homrighausen legt immer allergrößten Wert auf Seriösität, sprich die Nachvollziehbarkeit aller Kosten zu Beispiel für die Entsorgung von Möbeln usw. und wie bereits einen fairen, für beide Seiten bekömmlichen Preis.
„Dos Ahle erhale“ ist übrigens jeweils dienstags und freitags von 13 bis 18 Uhr geöffnet und lädt – wie sagte es eine anwesende Kundin doch so schön – dazu ein, beim Bummel durch die Räume auf andere Gedanken zu kommen, sozusagen eine „mentale Tankstelle“ zu nutzen. Na dann!

Bildunterschrift: Swen Homrighausen hat es sich hier ganz stilecht in einem der Themenzimmer gemütlich gemacht und lädt herzlich während der Öffnungszeiten zu einem unverbindlichen Bummel nach Wingeshausen ein.

(Foto: wipo | Stand: 12.11.2023, 08:30 Uhr)