Bad Berleburg. Mobilität wird für Städte und Gemeinden zunehmend zum Standortfaktor. Mit dem Beitritt zum Zukunftsnetz Mobilität NRW will die Stadt Bad Berleburg einen weiteren Schritt gehen, um die Mobilitätswende umzusetzen und nachhaltige Angebote für die Menschen zu erarbeiten. Am vergangenen Freitag nahm Bad Berleburgs Bürgermeister Bernd Fuhrmann die Urkunde für den Beitritt zum Zukunftsnetz Mobilität NRW von NRW-Verkehrsministerin Ina Brandes entgegen. „Wir denken unser Mobilitätskonzept in der Stadt der Dörfer ganzheitlich und nachhaltig. Die Arbeit im und die Unterstützung durch das Zukunftsnetz Mobilität NRW ist dabei ein weiterer wichtiger Baustein und Schritt zu einer nachhaltigen Mobilitätsentwicklung, von der Bad Berleburg profitieren soll“, erklärte Bernd Fuhrmann. „280 Kommunen in Nordrhein-Westfalen arbeiten jetzt im Zukunftsnetz Mobilität (ZNM) NRW eng zusammen, um noch mehr Menschen den Umstieg vom Auto in vernetzte Angebote mit Bus und Bahn, dem Fahrrad oder an Mobilstationen mit emissionsfreien Sharing-Fahrzeugen leichter zu machen“, erklärte Ina Brandes. Die Ministerin für Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen ergänzte: „Wir sorgen gemeinsam mit den Städten, Gemeinden und Kreisen für mehr Lebensqualität und saubere Luft. Das ist der richtige Weg, um das Klima zu retten. Deshalb fördert die Landesregierung die wichtige Arbeit des Zukunftsnetz Mobilität NRW sehr gerne.“ Gefördert wird die Arbeit des ZNM außerdem durch die Unfallkasse NRW. Die erfolgreiche Arbeit des Netzwerks erhält nun eine besondere Bestätigung: in diesem Jahr ist das ZNM für den Deutschen Verkehrswendepreis der Allianz pro Schiene nominiert. Neben der Qualifizierung und Vernetzung der Verwaltungsmitarbeiterinnen und -mitarbeiter gehört es auch zur Arbeit des Zukunftsnetz Mobilität NRW, Veränderungsprozesse in der kommunalen Verkehrsplanung hin zur Entwicklung neuer Mobilitätsangebote anzustoßen.
Drei regionale Koordinierungsstellen betreuen die Mitglieder vor Ort und sind jeweils bei den Verkehrsverbünden und Zweckverbänden der Region angesiedelt, um das regionale Wissen und bestehende Netzwerke optimal zu nutzen. In Westfalen-Lippe ist das der Zweckverband Nahverkehr Westfalen-Lippe (NWL). „Bedarfsgerechte Mobilitätsangebote sind der Schlüssel, um die Verkehrswende erfolgreich in die Tat umsetzen zu können. Ein zielgerichtetes, fachbereichsübergreifendes Mobilitätsmanagement in den Kommunen spielt dabei eine wichtige Rolle. Nur wenn alle Beteiligten von der Planung bis zur Umsetzung von Mobilitätskonzepten an einem Strang ziehen, entstehen wirtschaftliche und bürgergerechte Lösungen“, sagte NWL-Geschäftsführer Joachim Künzel. Daniela Niestroy-Althaus, Leiterin der Koordinierungsstelle Westfalen-Lippe, ergänzte: „Vernetzung ist dabei das A und O, denn auch in den Kommunen betrifft das Thema Mobilität oft viele Abteilungen gleichzeitig. Das Zukunftsnetz Mobilität NRW und der NWL als Träger in Westfalen-Lippe unterstützen Sie partnerschaftlich dabei, maßgeschneiderte Mobilitätslösungen zu finden.“

Weitere Informationen:

Das Zukunftsnetz Mobilität NRW ist ein Unterstützungsnetzwerk, das Kommunen dabei berät und begleitet, nachhaltige Mobilitätskonzepte zu entwickeln und umzusetzen. Das Ziel: attraktive Mobilitätsangebote für lebendige, sichere und gesunde Kommunen zu schaffen. Andere Bundesländer nutzen das Zukunftsnetz Mobilität NRW mittlerweile als Vorlage für ein eigenes Kommunales Mobilitätsmanagement. Diese Expertise nutzt nun auch Bad Berleburg. Insgesamt verlieh Verkehrsministerin Ina Brandes 70 kommunalen Vertreterinnen und Vertretern Urkunden für ihren Beitritt zum Zukunftsnetz Mobilität NRW, 280 Mitgliedskommunen gibt es mittlerweile landesweit. Weitere Informationen über die Angebote des Zukunftsnetz Mobilität NRW gibt es im Internet unter www.zukunftsnetz-mobilitaet.nrw.de.

Bildhinweis: Willkommen im Zukunftsnetz Mobilität NRW: Verkehrsministerin Ina Brandes übergibt die Mitgliedsurkunde im Beisein von NWL-Geschäftsführer Joachim Künzel und Koordinierungsstellenleiterin Daniela Niestroy-Althaus an Bürgermeister Bernd Fuhrmann von der Stadt Bad Berleburg.

(Foto: Zukunftsnetz| Stand: 29.03.2022, 12:56 Uhr)