Erndtebrück. Am Mittwoch, 24. September, wurde erstmals der Erinnerungs- und Gedenktag am Standort Erndtebrück begangen. Dieser durch den ehemaligen Inspekteur der Luftwaffe, Generalleutnant Ingo Gerhartz, ins Leben gerufene Tag soll künftig jährlich am 24. September in allen Luftwaffenverbänden stattfinden. Er ist der Würdigung aller in Ausübung des Dienstes verstorbenen Kameradinnen und Kameraden gewidmet und soll zugleich an die Tradition und Geschichte des Verbandes erinnern.
An der feierlichen Zeremonie in der Hachenberg-Kaserne, in welcher zugleich ein Gedenkstein zu Ehren der Veteraninnen und Veteranen des Standortes eingeweiht wurde, nahmen Abordnungen der Dienststellen, Ehemalige des Verbandes, Vertreter der Gemeinde Erndtebrück sowie die Reservistenkameradschaft Wittgenstein e.V. teil.
Der Erinnerungs- und Gedenktag soll eine Erinnerungskultur schaffen, die die Verstorbenen lebendig halten und mahnen soll, das Opfer und Andenken an unseren Kameradinnen und Kameraden zu wahren.
„Für viele von uns ist dieser Gedenkstein ein stilles Mahnmal für die Opfer, die gebracht wurden, und für den Mut, den unsere Veteraninnen und Veteranen gezeigt haben“, so Oberst Dobrindt in seiner Ansprache.
Mit der jährlichen Begehung des 24. September unterstreicht die Luftwaffe ihr Selbstverständnis, Vergangenheit und Gegenwart zu verbinden und die Verbundenheit zu den Menschen zu zeigen, die ihren Dienst mit Selbstverständnis und Hingabe geleistet haben.
Bildunterschrift: Oberst Dobrindt, Stabshauptmann der Reserve Richard Rottenußer von der Reservistenkameradschaft Wittgenstein e.V. sowie der Standortpfarrer neben dem Gedenkstein.
(Foto: Luftwaffe/David Denc | Stand: 06.10.2025, 08:00 Uhr)





