Somplar. Am Montagabend wurde ein Großaufgebot von Feuerwehr, Rettungsdienst, Luftrettung und Polizei zu einem schweren Verkehrsunfall nahe Somplar alarmiert. Zwei Fahrzeuge waren frontal zusammengestoßen, sechs Menschen wurden teils schwer verletzt. In einem Auto saß eine fünfköpfige Familie, in einem anderen Fahrzeug war eine Person alleine unterwegs. Ein zufällig vorbeikommender Polizeibeamter, der auf dem Weg zum Dienst war, wurde zum Ersthelfer.


Die Feuerwehren aus Bromskirchen, Somplar, Röddenau und Frankenberg waren mit 48 Einsatzkräften vor Ort. „Weiter waren sechs Rettungswagen, zwei Notarzteinsatzfahrzeuge, ein Krankentransportwagen, zwei Rettungshubschrauber, ein Leitender Notarzt, sowie ein Organisatorischer Leiter Rettungsdienst vor Ort im Einsatz“, erklärte Einsatzleiter Martin Trost von der Feuerwehr Frankenberg vor Ort. Die Feuerwehr musste zwei Menschen aus den völlig zerstörten Autos schneiden, da sie eingeklemmt worden waren. „In jedem der Fahrzeuge war ein Patient eingeklemmt“, berichtet Martin Trost. Die Rettungshubschrauber „Christoph 7“ aus Kassel und „Christoph 25“ aus Siegen brachten zwei Schwerverletzte in geeignete Kliniken. Die weiteren Verletzten wurden mit Rettungswagen und Notärzten in umliegende Krankenhäuser gebracht.

Zur genauen Unfallursache, oder dem Hergang konnten die Polizeibeamten aus Frankenberg vor Ort noch keine Angaben machen: „Es wurde ein Gutachter eingeschaltet, der den Hergang klären soll“, berichtete ein Polizeibeamter vor Ort. Dies war auch der Grund, warum die Ruhrstraße lange Zeit für den Verkehr gesperrt bleiben musste. Vor Ort waren auch Notfallseelsorger im Einsatz.

Bildunterschrift: Zwischen Somplar und Röddenau kam es am Montagabend zu einem schweren Verkehrsunfall mit sechs Verletzten.
(Fotos: M. Böhl | Stand: 28.07.2025, 23:10 Uhr)





