Schwarzenau. Ein Fahrradunfall in Schwarzenau stellte Rettungsdienst und Feuerwehr am Donnerstagabend vor eine besondere Herausforderung: Eine Frau war mit ihrem Fahrrad vom Weg abgekommen und etwa 20 Meter eine Böschung herab in unwegsames Gelände gestürzt. Die Feuerwehr musste einen Zugang zur Patientin schaffen. Dies gelang auf zwei Weisen: Zum einen wurde eine Arbeitsleine in direkter Nähe des Radweges befestigt, an der einige Feuerwehrleute dann zur Patientin ins unwegsame Gelände gelangen konnten. Andere schafften sich einen Zugang durch dichtes Buschwerk vom Gelände der Firma Agrodur aus. Die Fahrradfahrerin war oberhalb der Firma auf einem Radweg unterwegs, als sie in einer Linkskurve in die Böschung fuhr und abstürzte. Dabei wurde die Frau schwer verletzt und musste mit dem Rettungshubschrauber in eine Siegener Klinik geflogen werden. Ausgerechnet an der Absturzstelle verfügt der Radweg über keinen Schutzzaun. Glücklicherweise war die Frau nicht alleine unterwegs, sodass Begleiter umgehend Hilfe holen konnten.

Vor Ort waren ein Rettungswagen des DRK Kreisverband Frankenberg, der Notarzt des DRK Rettungsdienst Bad Berleburg, der Siegener ADAC Rettungshubschrauber „Christoph 25“, eine Polizeistreife, sowie die Feuerwehren aus Schwarzenau und Bad Berleburg im Einsatz, wobei die Bad Berleburger Kameraden ihren Einsatz schnell beenden konnten. Nach der Erstversorgung in der Böschung wurde die Frau mit einer Schleifkorbtrage der Feuerwehr zum Rettungswagen getragen und dann zum Hubschrauber gefahren. Der Rettungshubschrauber flog die Frau in eine Klinik nach Siegen.
Bildunterschrift: Eine schwer verletzte Radfahrerin musste in unwegsamem Gelände in Schwarzenau versorgt, anschließend zum Rettungswagen und zum Hubschrauber transportiert werden.
(Fotos: M. Böhl | Stand: 12.06.2025, 22:05 Uhr)





