Erndtebrück. Der Einsatzführungsbereich 2 packte es auch in diesem Jahr wieder an: So wie der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V. sammelten auch die Soldatinnen und Soldaten des Verbandes Spenden, um die Gräber von Kriegsopfern zu pflegen und zu erhalten. Damit unterstützen sie ein besonderes Ziel: Erinnerung bewahren und Mahnung zum Frieden. Die bundesweite Aktion lief bis Ende November.
Was steckt dahinter? Der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V. kümmert sich seit über 100 Jahren um die Ruhestätten von Kriegstoten deutschen im Ausland und setzt damit ein Zeichen für Frieden und Verständigung über die Grenzen hinweg. Dabei geht es nicht nur um die Pflege der Gräber, sondern auch um Bildungsarbeit. Denn gerade junge Menschen sollen die Geschichte verstehen und daraus lernen können. Die jährliche Sammlung der Bundeswehr spielt dabei eine zentrale Rolle, um diese wichtige Aufgabe zu unterstützen.
Die Bereitschaft diese Arbeit zu unterstützen war auch in diesem Jahr unter den Bürgerinnen und Bürgern der Gemeinde Erndtebrück wieder groß. So spendete der 85-Jährige Sigfried Nimé aus Erndtebrück, der auch ehemaliger Berufssoldat der Bundeswehr ist, selbstverständlich für die Arbeit des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V.. „Die Sammlung liegt uns am Herzen“, betonte der Standortälteste Oberst Menger. „Mit jeder Spende helfen wir, das Gedenken an die Opfer von Krieg und Gewalt wachzuhalten. Jeder Beitrag – groß oder klein – zählt und macht einen Unterschied!“

Bildunterschrift: Oberst Sven Menger (mitte), Bürgermeister Henning Gronau (r) und Geschäftsführer des Volksbundes in Siegen-Wittgenstein, Stabsfeldwebel Lauber (l), bei der Sammlung.

(Fotos: David Denc | Stand: 29.11.2024, 15:02 Uhr)