Lützel. Die Rothaargames fanden nun zum bereits dritten Mal am Sonntag, 25. August, auf dem Sportplatz am Giller statt. Sportlerinnen und Sportler aus dem Siegerland und aus Wittgenstein traten in Teams in den verschiedensten Disziplinen bei strahlendem Sonnenschein gegeneinander an. Gefordert waren dabei Geschick, Kraft, Schnelligkeit, Zielgenauigkeit und noch viel mehr. So konnte man sich etwa im Baumstammweitwerfen messen, ein langer Baumstamm musste von den Teams durch einen tückischen Hindernisparcours manövriert werden, ein Trecker über eine Strecke gezogen werden, Treckerreifen umgeworfen werden und vieles mehr. Doch auch ein weiterer Wettkampf stand für die elf Teams dabei auf dem Programm: das beste Teamkostüm wurde von den Zuschauerinnen und Zuschauern gewählt. Dabei konnten alle ihre Stimmen abgeben und das Team mit einem weiteren Preis bedenken, dass mit dem lustigsten und besten Gruppenkostüm aufwarten konnte. Die Teamwettkämpfe fanden stationsartig statt. Die einzelnen Gruppen bekamen dabei einen Laufzettel und konnten sich dann an den jeweiligen Stationen behaupten. Für ihre Leistungen bekamen die Wettkämpfer dann Punkte, die in der Gesamtwertung dann zusammengerechnet wurden. Mit stolzen 133 Punkten und einem Vorsprung von 24 Punkten konnte sich dann das Team „Holla die Waldfeen“ gegen ihre Konkurrenz durchsetzen. Und das nicht zum ersten mal: das Team trat bereits zum dritten mal bei den Rothaargames an und ist somit seit Beginn dabei. Und auch in den beiden vorherigen Wettkämpfen konnte sich das Team immer durchsetzen. Somit ist der Hattrick jetzt Perfekt. Das Team von David Wörster, Jannis Asbeck, Philipp Menn, Konrad Melcher, Franca Melcher und Johanna Wörster sicherte sich damit den heißbegehrten Wanderpokal in Form eines Wanderstiefels. Der Preis für das beste Kostüm ging jedoch an ein anderes Team: „Die rasenden Rollatoren“ wurden von den Zuschauerinnen und Zuschauern für das beste Kostüm ausgezeichnet. Doch zuvor gab es noch eine Verlosung für die Kinder. In fünf Altersgruppen wurde je ein Rothaarsteig-Rucksack verlost. Im Anschluss an die Siegerehrung gab es in diesem Jahr jedoch noch eine Neuerung. Zum ersten mal wurde noch der „Rothaar-Hulk“ veranstaltet: ein Einzelwettkampf, bei dem man in drei Disziplinen zusammengerechnet die schnellste Zeit erreichen musste. Und diese Disziplinen hatten es in sich. Zuerst mussten die Wettkämpfer Heuballen mit einer Mistgabel in einen Anhänger werfen, danach einen Messbecher voll Wasser aus der „Kuh Elsa“ – einer mit Wasser betankbaren selbstgebauten Kuh – melken und einen alten Trecker ziehen. Dabei konnte sich Benjamin Wörster mit der schnellsten Zeit gegen seinen Bruder und größten Konkurrenten, David Wörster, durchsetzen. Somit kann sich Wörster nun zumindest bis zu den nächsten Rothaargames in zwei Jahren Rothaar-Hulk nennen. Über den Erfolg der Veranstaltung zeigte man sich auf dem Sportplatz am Giller äußerst zufrieden. Das Wetter hat ja schließlich auch mitgespielt. Und auch Schaulustige hat es in großer Zahl zu den Spielen getrieben. So kann man sich schon jetzt auf die nächsten Rothaargames freuen, auch wenn man sich dafür noch ein wenig gedulden muss.

Bildunterschrift: Die Sieger der dritten Rothaargames sind Wiederholungstäter. Das Team „Holla die Waldfeen“ sind bislang in den Rothaargames ungeschlagener Sieger. Auf Platz zwei folgten die „Spoon Devils Helberhausen“ und die „Hemschlaraner“ auf dem dritten Platz.

(Foto: wipo | Stand: 08.09.2024, 07:59 Uhr)