Bad Laasphe. Drei Jahre ohne „Wallacheier Brutt“: Vor Corona hat sich auch die NBG Wallachei gar nicht vorstellen können, dass so etwas überhaupt möglich ist. Aber das „Wallacheier Fest“ auf der Kastanienwiese in der Bad Laaspher Wallachei hat überlebt.

Am Samstag, 3. September und am Sonntag, 4. September geht es wieder rund. Die „Wallacheier Kartoffel-Bratfeier“ ist die letzte große traditionelle Veranstaltung in der Stadt. Kein Karussel, keine Schießbude, keine Profis, aber dafür jede Menge Glut aus vielen Metern Buchholz für die Kartoffeln mit der gebrannten Pelle direkt aus dem Feuer nur mit Butter und Salz. Dafür handgeformter Hackbraten vom Grill, Steaks und Würste vom Metzger und nicht aus dem Großmarkt und viele, viele Wallacheier Bürger, die anpacken und anbieten. Die Cocktails am Stand werden selbst gemixt. Tradtion ist handgemacht. Bier gibt‘s in Gläsern und nicht aus Plastikbechern.

Los geht‘s am Samstag ab 16 Uhr unter freiem Himmel auf der grünen Wiese oder im Festzelt. Da drängen sich abends die Gäste an der extra langen Theke zur Musik aus den 70er bis 90er Jahren von Wittgensteins Ur-Band „Live“.
Am Sonntag beginnt der Tag um 11 Uhr mit dem Frühschoppen. Ab 13 Uhr spielt „Rothaar-Sound“. Die Kartoffeln aus dem Feuer sind kostenlos. Butter und Salz gibt‘s an der Wallacheier Hütte. Auch Durst leiden muss niemand. Die Wallacheier treffen sich und freuen sich auf ihre Gäste.

Bildhinweis: Nach drei Jahren kann in der Wallachei endlich wieder so richtig gefeiert werden.

(Foto: privat | Stand: 31.08.2022, 10:15 Uhr)