Erndtebrück. Er ist ein Urgestein am Luftwaffenstandort und er will noch ein wenig bleiben: Oberstabsfeldwebel a.D. Matthias Gutwein unterstützt den Einsatzführungsbereich 2 seit Jahren im freiwilligen Reservedienst. Für sein Engagement erhielt er nun in der Erndtebrücker Hachenberg-Kaserne eine Auszeichnung. Ein Gewinn für den Verband Bereits 1980 führte den gebürtigen Westfalen der Weg nach Erndtebrück, wo er sich zur Grundausbildung auf dem Hachenberg melden durfte. Schlecht gefallen hat es ihm scheinbar nicht, denn seitdem hat er den Berg nie wieder richtig verlassen. „Erndtebrück ist zu meiner neuen Heimat geworden“, erzählt Matthias Gutwein, der nach all den Jahren natürlich auch privat in der Region verwurzelt ist. Er wurde Berufssoldat und leistete bis 2014 seinen Dienst beim Einsatzführungsbereich 2. Das war für den umtriebigen Oberstabsfeldwebel a.D. allerdings nicht genug. Bereits 2015 zog er die Uniform wieder an und leistet seitdem regelmäßig freiwilligen Reservedienst an seiner alten Wirkungsstätte. 1.750 Tage sind es bisher geworden, an denen Matthias Gutwein nach seiner aktiven Dienstzeit den Luftwaffenstandort unterstützt. Für dieses freiwillige Engagement wurde er jetzt durch den stellvertretenden Kommandeur Oberstleutnant Dirk Egger, gleichzeitig Reservistenbeauftragter des Einsatzführungsbereichs 2, ausgezeichnet. „Vielen Dank für das, was Sie geleistet haben und ich hoffe, dass noch ein paar Tage hinzukommen“, sagte Dirk Egger und betonte, dass jede Reservedienstleistung ein Gewinn für den Verband ist. Die weitere Unterstützung ist für Matthias Gutwein jedenfalls kein Problem, wie er erklärt: „Es ist mein Ziel, noch einige Zeit anzuhängen.“

Bildhinweis: Oberstleutnant Dirk Egger (l.) und Hauptmann Jan Hobusch(r.) würdigten das Engagement von
Oberstabsfeldwebel a.D. Matthias Gutwein.

(Foto: Oliver Klaas| Stand: 17.05.2022, 08:01 Uhr)