Wittgenstein. Mit lodernden Flammen brannten in diesem Jahr wieder die traditionellen Osterfeuer vielerorts in Wittgenstein am vergangenen Samstag Abend. Dem vorraus gingen wochenlanges mühevolles Sammeln von Sträuchern, Baumabschnitten und vielem mehr. Das gesammelte Material wird oftmals in mühevoller Arbeit aufgeschichtet und kunstvoll, meist in Form eines Kegels, aufgestellt. Für den Bau und somit für den Erhalt dieser uralten Tradition zeichnen sich die Mitglieder der Burschenschaften in den jeweiligen Orten verantwortlich. Was wirklich aller Ehren wert ist, denn mit dem Sammeln des Brennmaterials, dem Stapeln und kontrollierten Abbrennen inklusive entsprechender Absperrungen ist es ja meist nicht getan. So wollen die Besucher ja nicht nur mit kalten und warmen Getränken verköstigt werden, vielmehr steht ja im Anschluss an das Osterfeuer auch das Aufräumen der Örtlichkeiten und die Beseitigung des übriggebliebenen Aschehaufens auf dem Plan.
So konnte nach langem Winter und dreijähriger Pause auch endlich wieder das traditionelle Osterfeuer der Schwarzenauer Schützenjugend entzündet werden. „Der richtige Start ins Jubiläumsjahr!“ so der Verein. „Unsere Schützenjugend konnte nur in der Woche vor Ostern das Osterfeuer auf dem neuen Platz „au der Schwarzenau“ aufbauen und hat in der kurzen Zeit ganze Arbeit geleistet. Beim Aufbau der „Ostertürme“ wurde keine Nägel oder ähnliche Hilfsmittel verwendet. Es kamen nur Holzstämme und Baumschnitt zum Einsatz.“

Bildhinweis: Die Schwarzenauer Schützenjugend konnte das traditionelle Osterfeuer am vergangenen Samstag Abend nach 3 jähriger Pause wieder in Schwarzenau entzünden.

(Foto: privat) | Stand: 20.04.2022, 08:43 Uhr)