Wie der Vater, so der Sohn
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Beim „großen“ Vogel trat dann auch Vater Johannes Hackler an, der von seiner Frau Stefi Hackler kräftig angefeuert wurde. Diese Motivation half scheinbar, denn nach dem 125. Treffer segelten die Reste des letzten Königsvogels der Wittgensteiner Schützensaison zu Boden. Er erkor nicht seine Gattin, sondern wie es die Tradition vieler Schützenvereine vorsieht, eine andere Frau, in diesem Falle Katja Balz, zu seiner Königin. So regieren nun Jan und Johannes Hackler ein Jahr lang den Schieß- und Schützenverein in Leimstruth – selbstverständlich mit kräftiger Unterstützung von Stefi Hackler.
Bevor die Hacklers gekrönt werden sollten, stand eigentlich ein kleine Festzug durch Balde und Leimstruth an. Doch wolkenbruchartige Regengüsse ließen den Festzug in Windeseile umdrehen und die Schützinnen und Schützen unter das Zeltdach an der Luisenburg flüchten. Zur Krönung formierte sich dann nocheinmal ein 50 Meter langer Zug, der mit dem Vorsitzenden Heinrich Born vorne weg ins Zelt einmarschierte. Der tapfere Spielmannszug des TV 08 Feudingen begleitete mit trockenen Instrumenten und tropfnassen Uniformjacken den Einzug ins Zelt. Hier konnten Schützen, Gäste und Musiker bei einer langen Schützennacht sich die Kälte aus den Gliedern feiern und tanzen. Da nächste Schützenfest gibt es dann im Mai – des Jahres 2018.
