Wenn der Wald Feuer fängt
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Um 13.41 Uhr ging die erste Alarmierung „Wald 2“ auf die Melder. In einem Seitental des Ebschloh, gemeinhin auch Diller Loch genannt, brannte Wald und Buschwerk auf 35 Metern Länge. Hier waren 32 Feuerwehrleute im Einsatz. Hier zeigte sich wieder, wie wichtig die Geländetauglichkeit gerade von Tanklöschfahrzeugen ist. In rund 15 Minuten hatten die Einsatzkräfte den Brand in Kontrolle.
Die Einheiten waren nach dem Einsatz gerade in ihren Feuerwehrgerätehäusern angekommen und teilweise noch auf der Rückfahrt, da kam die nächste Waldbrandalarmierung. Diesmal sollte es zwischen Schameder und Erndtebrück im „Wellerstal“ oberhalb der alten Skisprungschanze brennen. „Der Brand war größer als am Ebschloh. Rund 200 Meter waren hier betroffen“, so Horst Schneider, Gemeindebrandinspektor der Gemeinde Erndtebrück und Löschzugführer des LZ 2. Vor Ort waren 38 Männer und Frauen damit beschäftigt, das trockene Unterholz und die dürren Bäume am Wendeplatz vor der Schanze zu löschen.
Alarmiert wurde die gesamte Erndtebrücker Feuerwehr, wovon einige Einheiten schnell wieder in Bereitstellung zurückkehrten, da der Kreis Siegen-Wittgenstein die Waldbrandgefahr auf Stufe 4 erhöht hatte und die Feuerwehren somit in steter Bereitschaft sein müssen. Auch das Tanklöschfahrzeug aus Bad Berleburg war hier im Einsatz! Nach dem Brand nahm die Polizei Ermittlungen nach der Brandursache auf. (Foto: C. Völkel)
