Von Engeln, Glühwein und engagiertem Ehrenamt
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Wittgenstein. (mf/ch) „Allüberall auf den Tannenspitzen, sah ich goldene Lichtlein blitzen.“ Auch wenn Knecht Ruprecht nicht auf allen Weihnachtsmärkte des vergangenen Wochenendes präsent war - sein „Vorgesetzter“ mit dem weißen Bart war es. Sechs Weihnachtsmärkte fanden am vergangenen Wochenende in Wittgenstein statt - die Wittgensteiner und ihre Gäste hatten die Qual der Wahl.
Hesselbach
Eine „Adventsfeier“ wurde in Hesselbach zelebriert. Rund um die alte Schule fanden zwei bis drei Buden ihren Platz, wo sich die Gäste stärken konnten. Gleiches war auch in der alten Schule möglich, wo man zu Kaffee und Kuchen lud. Das gemütliche Ambiente wurde unterstützt durch den Auftritt des CVJM Posaunenchors. Auch wenn der kleine Markt auf den ersten Blick nicht leicht zu finden war - wer den Teelichtern folgte, wurde zügig fündig.
Volkholz
Auch in Volkholz stand der Samstag ganz im Zeichen des „Weihnachtsmärktchens“. Unter der Leitung des Frauenchors Volkholz organisierten die Bürgerinnen und Bürger ihren kleinen Weihnachtsmarkt rund um die Turnhalle. Der Frauenchor verkaufte erfolgreich selbstgemachte Adventskränze und auch die Lose der Tombola fanden reißenden Absatz.
Diedenshausen
Im Bundes-Golddorf waren die Häuser im Ortskern voll und ganz auf den Weihnachtsmarkt abgestimmt. In vielen Scheunen wurden weihnachtliche Deko- und Geschenkartikel angeboten. Der Duft von Glühwein, Plätzchen, frischen Waffeln, lecker Gegrilltem und natürlich den beliebten Diedenshäuser Eierkuchen zog durch die Gassen. Die Hexe erzählte in ihrem Haus spannende Märchen, Weihnachtsengel gingen durch die Straßen und sammelten Wunschzettel der kleinen Besucher ein. Das Cafè des Kindergartens in der „Alten Schule“ hatte geöffnet. Hier warteten verführerische Kuchen und Torten bei einer Tasse heißen Kaffees oder Kakao auf ihre zahlreichen Abnehmer.
Birkelbach
Zahlreiche Abnehmer fand auch das kulinarische Angebot auf dem Weihnachtsmarkt in Birkelbach. Hier reichte das Angebot über Kaffee und selbstgebackene Kuchen und Torten, Bratwurst und Fritten, bis hin zu Fisch und den „Birkelbacher Rosetten“, einer in Fett ausgebackenen Teigspezialität, die vor dem Verzehr noch dekorativ mit Puderzucker bestreut wird.
Viel Spaß hatten vor allem die jüngsten Besucher am Gehege der Alpakas, der aus dem Hochland der Anden stammenden Kamelart, die sich friedlich Gras kauend, das Treiben unterhalb der Birkelbacher Kirche anschaute.
Weidenhausen
Wer den Weihnachtsmarkt in Weidenhausen noch vor einigen Jahren besuchte und dann am vergangenen Samstag wieder dort war, konnte eines klar und deutlich erkennen: Der Markt ist längst aus den Kinderschuhen heraus und nimmt rasant an Fahrt auf! Anfänglich mal an der Durchgangsstraße gelegen, ist der Markt jetzt im Unterdorf in der Oststraße unweit der Kirche angesiedelt. Fast 30 Stände reihten sich hier dann für die zahlreichen Besucher auf. Das Angebot konnte sich sehen lassen und war samt und sonders aus eigener Produktion, also handgemacht. Was sich nicht nur auf die Holzwaren, Geschenkartikel, Nähereien, Kuscheliges aus Wolle und anderen angebotenen Dinge bezog. Auch das kulinarische Angebot konnte sich sehen, vor allem aber schmecken lassen.
Bad Laasphe
Der Weihnachtsmarkt in Bad Laasphe fand bei bestem Weihnachtsmarktwetter statt. Die Königstraße war definitiv in der Hand der Bad Laaspher Vereine. Mit viel Engagement und leckeren Speisen und Getränken sorgten sie für die Stärkung der zahlreichen Besucherinnen und Besucher. Hier traf man sich gerne, sei es als Bad Laaspher, Gast oder in einigen Fällen als ehemalige Bad Laaspher, die gerne zu „ihrem“ Weihnachtsmarkt nach Hause kommen.
Zwischen den Buden blitzten immer wieder Märchenfiguren auf. Schülerinnen und Schüler des Gymnasiums hatten diese im vergangenen Jahr gestaltet. Wer wollte, konnte an einer märchenhaften Schnitzeljagd durch das Reich der Gebrüder Grimm teilnehmen. Samstag und Sonntag wartete zudem der Bad Laaspher Einzelhandel mit zahlreichen Angeboten auf. Hier machte das Geschenke kaufen vier Wochen vor dem Fest nicht wenigen Kunden richtig Freude.
Im Haus des Gastes war das kreative Handwerk zu Hause. Ob Dekoration für zuhause oder eine Geschenkidee – hier wurden zahlreiche Gäste fündig. Das Haus des Gastes bewährte sich hier erneut durch großzügige Räume und die passende Infrastruktur. So konnten die Besucher Handarbeiten aus Wolle bestaunen, filigranen Weihnachtsschmuck einkaufen. Wer danach eine Stärkung benötigte, war ein Stockwerk höher goldrichtig. Hier betrieb der Kneipp-Verein wieder die beliebte Cafeteria zum Weihnachtsmarkt.
Erneut hat sich der Bad Laaspher Weihnachtsmarkt mit seiner Konzeption bewährt. Dank der Flexibilität zwischen zwei, nahe gelegenen Orten kann der Markt eine Vielfalt vorweisen, die in der Region ein Herausstellungsmerkmal für Bad Laasphe ist.
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