"Stünzel ist Kult"
Stünzel. Gar keine Frage! Was dem Münchner seine Wies‘n, ist dem Wittgensteiner der Stünzel, die Kreistierschau mit Volksfestcharakter!
Eine auch in ihrer 187. Auflage immer wieder faszinierende Veranstaltung, die Jahr für Jahr zigtausend Besucher in das sonst so stille und idyllische Örtchen lockt.
Passend auf die Veranstaltung eingestimmt, warteten auf der einen Seite Geflügelhändler mit ihren Tieren, gegenüber brachte der Obsthändler seine Früchte lautstark an den Mann bzw. die Frau. Im weiten Rund konnte man vom Zubehör in Sachen Thermomix und Vorwerk-Produkten auch Kräuter, Textilien, Gürtel, Hüte, Haushaltsartikel, Pflanzen, Süßigkeiten, Käse und was auch immer erwerben.
Käuferherz was will man mehr, zumal es auch jede Menge Stände gab, die der Versorgung des leiblichen Wohls vorbehalten waren. Hier der Duft von Würstchen und Steaks, da roch es nach Käse, hier nach Fisch. Zwischendrin reichlich flüssige Nahrung inklusive. Insgesamt hatten 230 Händler
Hier dem großen Rondell auf dem Festplatz begann dann die Tierschau, ursprünglicher Anlass der Festivität mit der langen Geschichte. Unzählige Tiere wurden von ihren Besitzern den Preisrichtern vorgeführt. Die Gatter dazu waren von schaulustigen Besucher jeden Alters dicht umringt.
Volksfeststimmung mit Tierschau rund um das Rondell, im Rondell selbst dann zum offiziellen Teil mit einer großen Anzahl von Ehrengästen durchaus auch kritische Töne, aber auch lobende Worte für die Leistung des Landwirtschaftlichen Kreisvereins Wittgenstein.
Dessen erster Vorsitzender Karsten Hof nutzte die Gelegenheit und ging in seiner Begrüßung auf einige Probleme der Landwirte ein. „Über die Landwirtschaft wird viel geredet und alle wissen es besser. Das Tierwohl ist in aller Munde, wir Landwirte leben das. Denn nur Tiere, denen es gut geht, bringen dem Bauern auch Geld in die Tasche“, so Karsten Hof. „Ich hoffe, dass der Wolf das Tierwohl auch kennt“, erklärte er in Richtung derjenigen, die nach dem Tierwohl riefen, die Ansiedlung des Wolfes aber befürworteten. „Hier bei uns in Wittgenstein ist die Landwirtschaft noch intakt. Hier gehören Kuh und Kalb noch zur Familie“, bemerkte der erste Vorsitzende des Vereins und rief in Erinnerung das es die Landwirtschaft sei, die die Landschaft in Schuss halte.
Zudem räumte er mit dem Vorurteil auf, dass die „Unsummen“ an Fördergeldern wie landläufig vermutet auf den Konten der Landwirte landen.
Seinen Dank richtete er an die mittlerweile 150 Helferinnen und Helfer, die mitterweile notwendig seien, das Stünzelfest durchzuführen.
Als Festredner hatte man Karl Werring, den Präsidenten der Landwirtschaftskammer NRW, gewinnen können. Er lobte, dass hier der Dialog zwischen Landwirt und Nicht-Landwirt gefördert werde. „Das Stünzelfest ist zweifellos der Inbegriff eines Miteinanders.“ Das bunter Treiben sei kaum zu übertrumpfen und es sei schon eine Nummer, was man hier auf die Beine gestellt hätte. „Ich bekomme leuchtende Augen, wenn ich sehe, was hier für qualitativ hochwertige Tiere vorgestellt werden“, schwärmte Karl Werring.
Stichwort Tiere!
Wie im vergangenen Jahr konnte Stefan Grenz aus Elsoff mit seiner rotbunten Milchkuh „Atlantica“ den Titel „Miss Siegen-Wittgenstein“ für sich verbuchen.
„Erfreulich ist es“, so Karsten Hof, „ das bei Milch- und Rindvieh 30 Nachwuchszüchter und bei den Pferden acht Kinder und Jugendliche gemeldet hatten.“
Eine auch in ihrer 187. Auflage immer wieder faszinierende Veranstaltung, die Jahr für Jahr zigtausend Besucher in das sonst so stille und idyllische Örtchen lockt.
Passend auf die Veranstaltung eingestimmt, warteten auf der einen Seite Geflügelhändler mit ihren Tieren, gegenüber brachte der Obsthändler seine Früchte lautstark an den Mann bzw. die Frau. Im weiten Rund konnte man vom Zubehör in Sachen Thermomix und Vorwerk-Produkten auch Kräuter, Textilien, Gürtel, Hüte, Haushaltsartikel, Pflanzen, Süßigkeiten, Käse und was auch immer erwerben.
Käuferherz was will man mehr, zumal es auch jede Menge Stände gab, die der Versorgung des leiblichen Wohls vorbehalten waren. Hier der Duft von Würstchen und Steaks, da roch es nach Käse, hier nach Fisch. Zwischendrin reichlich flüssige Nahrung inklusive. Insgesamt hatten 230 Händler
Hier dem großen Rondell auf dem Festplatz begann dann die Tierschau, ursprünglicher Anlass der Festivität mit der langen Geschichte. Unzählige Tiere wurden von ihren Besitzern den Preisrichtern vorgeführt. Die Gatter dazu waren von schaulustigen Besucher jeden Alters dicht umringt.
Volksfeststimmung mit Tierschau rund um das Rondell, im Rondell selbst dann zum offiziellen Teil mit einer großen Anzahl von Ehrengästen durchaus auch kritische Töne, aber auch lobende Worte für die Leistung des Landwirtschaftlichen Kreisvereins Wittgenstein.
Dessen erster Vorsitzender Karsten Hof nutzte die Gelegenheit und ging in seiner Begrüßung auf einige Probleme der Landwirte ein. „Über die Landwirtschaft wird viel geredet und alle wissen es besser. Das Tierwohl ist in aller Munde, wir Landwirte leben das. Denn nur Tiere, denen es gut geht, bringen dem Bauern auch Geld in die Tasche“, so Karsten Hof. „Ich hoffe, dass der Wolf das Tierwohl auch kennt“, erklärte er in Richtung derjenigen, die nach dem Tierwohl riefen, die Ansiedlung des Wolfes aber befürworteten. „Hier bei uns in Wittgenstein ist die Landwirtschaft noch intakt. Hier gehören Kuh und Kalb noch zur Familie“, bemerkte der erste Vorsitzende des Vereins und rief in Erinnerung das es die Landwirtschaft sei, die die Landschaft in Schuss halte.
Zudem räumte er mit dem Vorurteil auf, dass die „Unsummen“ an Fördergeldern wie landläufig vermutet auf den Konten der Landwirte landen.
Seinen Dank richtete er an die mittlerweile 150 Helferinnen und Helfer, die mitterweile notwendig seien, das Stünzelfest durchzuführen.
Als Festredner hatte man Karl Werring, den Präsidenten der Landwirtschaftskammer NRW, gewinnen können. Er lobte, dass hier der Dialog zwischen Landwirt und Nicht-Landwirt gefördert werde. „Das Stünzelfest ist zweifellos der Inbegriff eines Miteinanders.“ Das bunter Treiben sei kaum zu übertrumpfen und es sei schon eine Nummer, was man hier auf die Beine gestellt hätte. „Ich bekomme leuchtende Augen, wenn ich sehe, was hier für qualitativ hochwertige Tiere vorgestellt werden“, schwärmte Karl Werring.
Stichwort Tiere!
Wie im vergangenen Jahr konnte Stefan Grenz aus Elsoff mit seiner rotbunten Milchkuh „Atlantica“ den Titel „Miss Siegen-Wittgenstein“ für sich verbuchen.
„Erfreulich ist es“, so Karsten Hof, „ das bei Milch- und Rindvieh 30 Nachwuchszüchter und bei den Pferden acht Kinder und Jugendliche gemeldet hatten.“
(Foto: M. Fettig) (Stand: 16 Uhr 05.06.2019)
