Gesang und Geselligkeit wie in den letzten 50 Jahren
Banfe. (ch) Wenn die Landtagsabgeordnete Anke Fuchs Dreisbach, Landrat Andreas Müller, Bürgermeister Dr. Torsten Spillmann und Christian Dellori, Vorsitzender des Sängerkreises Wittgenstein, an einem Sonntagmorgen in Banfe sind, muss schon etwas sehr Besonderes vorliegen. 50 Jahre Frauenchor 1970 Banfe e.V. war am Sonntag der gegebene Anlass. Im Haus Emmaus lud der Jubelchor zum Festkommers. Der Einladung folgten auch die Herren des MGV Banfe sowie Freunde und Gönner des Frauenchores. Am Ende war das Haus Emmaus bis auf den letzten Platz besetzt, als die Vorsitzende Elvira Haßler die Gäste zum Festkommers begrüßte. Elvira Haßler erinnerte an die Gründung des Chores durch Helmut Schmidt und Richard Stenger. Am 19. Januar 1970 fanden sich 15 Damen ein, die mit ihrer Unterschrift den Chor gründeten. „Zur Chorprobe eine Woche später, waren es schon 24“, berichtete Elvira Haßler. So nahm eine Erfolgsgeschichte ihren Lauf, die in Stationen auch seit einigen Jahrzehnten von Pfarrer Peter Mayer-Ullmann begleitet wird. Der Banfer Pfarrer hatte errechnet, das bei der im Banfetal nicht unüblichen Kontinuität durchaus in 50 Jahren rund 2000 Chorproben zusammengekommen waren. Anhand einer Sängerin aus Nürnberg erläuterte er, was Musik und Singen für Menschen bedeuten kann. Singen als Weg der Selbsterfahrung, als Therapie und Medizin, Singen als Mittel, Mut und Geselligkeit zu fördern. Pfarrer Peter Mayer-Ullmann betonte, dass es für ihn keine Trennung von weltlichem und geistigem Liedgut gebe. Denn wer singe, so Pfarrer Peter Mayer-Ullmann, bete doppelt.
Nachdem der Frauenchor das „Vater unser gesungen“ hatte, kam es zu einem jenen Auftritten, die den Ursprung des Frauenchores kaum besser symbolisieren könnten. Der MGV Banfe trat zusammen mit dem Frauenchor auf die Bühne. Schließlich stammten die beiden Begründer des Frauenchores aus eben jenen Reihen des MGV. Gemeinsam sangen die Banfer Chöre „Ehre sei Gott in der Höhe“. Danach sang noch der Männerchor „Das Morgenrot“.
Nun war es an Christine Lotz, aus der am 19. Januar 1970 begonnenen Chronik zu lesen. Die Sängerin fasste die Jahre gekonnt zusammen, erinnerte an die ersten Jahre mit Chorleiter Helmut Schmidt und der Vorsitzenden Erika Messerschmidt. Während 1992 Helmut Schmidt von Katja Kaiser in der Chorleitung abgelöst wurde, folgte 1996 auf Erika Messerschmidt Ulrike Roth als Vorsitzende. Elvira Haßler ist seit 2014 Vorsitzende des Frauchenchores Banfe.
Mit dem Wechsel der Chorleiter folgte auch ein Wechsel der Prioritäten. Lag der Schwerpunkt der Auftritte unter Helmut Schmidt in Gottesdiensten und dörflichen Anlässen, so kam mit Katja Kaiser der Leistungsgedanke hinzu. Der Chor nahm erstmals an einem Sängerwettstreit teil, übte nun und bekam 1998 grünes Licht von der Chorleiterin für die Teilnahme an einem Leistungssingen. Am Ende stand der erste Meisterchortitel – der Chor konnte in den darauffolgenden 25 Jahren das Kunststück wieder vier Mal realisieren, zuletzt 2018. Nicht nur bei der Teilnahme, sondern auch beim Ausrichten zahlreicher Freundschaftssingen, Gutachtersingen und vor 20 Jahren auch beim Ausrichten der Jahreshauptversammlung des Sängerkreises, tat sich der Frauchor hervor. „So freuen wir uns auch in diesem Jahr mit der Jahreshauptversammlung des Sängerkreises in Banfe zu Gast zu sein“, betonte dann auch Christian Dellori, der voll des Lobes für den Jubelchor war. Die Vorsitzende Elvira Haßler freute sich außerordentlich, zusammen mit ihren Mitstreiterinnen gleich mehrere Gründungsmitglieder begrüßen zu können. Erika Messerschmidt, Luise Rothenpieler, Inge Kobusch, Elke Linke, Edda Schäfer, Gertrud Dietrich und Renate Jung setzten ihre Unterschrift unter die Gründungsurkunde des Chores. Nachdem man den Gründungsmitglieder mit dem „Banfelied“ gratuliert hatte, sorgte Anneliese Ermert mit einem sehr humorvollen Rückblick auf die letzten 50 Jahre für Erheiterung. In Gedichtform wurde die Gründung, die Reisen und Erfolge, aber auch zahlreiche gesellige Anlässe gekonnt mit einem Augenzwinkern betrachtet. Als Vorsitzender des Sängerkreises war es nun an Christian Dellori, die Grüße aller Wittgensteiner Sängerinnen und Sänger zu überbringen. Auch vom Chorverband NRW richtete er herzliche Grüße aus und konnte Elvira Haßler eine Urkunde überreichen. „Da der Brandschutz im Chorraum ja nun durch ist, können wir uns das sogar an die Wand hängen“, kommentierte die Ortsvorsteherin gut gelaunt.
Die Grüße der Stadt überbrachte Dr. Torsten Spillmann. Der Laaspher Bürgermeister betonte, dass es gerade der Spaß am Singen sei, der die Erfolge ermöglicht. Der Chor passe in die Welt und ins Dorf. Das Stadtoberhaupt lobte das Engagement der Banfer Sängerinnen und Sänger. Andreas Müller bescheinigte, dass sich die Leistung des Chores bis ins Kreishaus nach Siegen herumgesprochen hätte. Anke Fuchs-Dreisbach schloss sich dem Lob an. „Ihr seid immer da, wo guter Chorgesang daheim ist!“
Ein ganz besonderer Chor trat als Überraschung auf. 25 Vertreter von Banfer Vereinen gratulierten mit einem Ständchen. „Das“, so Elvira Haßler begeistert, „war das absolute Highlight!“
Neben den Chören war es übrigens Kira Claudi, die mit ihrem Klavierspiel zum Gelingen des Festkommerses beitrug. Im Anschluss folgte bei einem gemeinsamen Mittagessen der gesellige Teil.

Nachdem der Frauenchor das „Vater unser gesungen“ hatte, kam es zu einem jenen Auftritten, die den Ursprung des Frauenchores kaum besser symbolisieren könnten. Der MGV Banfe trat zusammen mit dem Frauenchor auf die Bühne. Schließlich stammten die beiden Begründer des Frauenchores aus eben jenen Reihen des MGV. Gemeinsam sangen die Banfer Chöre „Ehre sei Gott in der Höhe“. Danach sang noch der Männerchor „Das Morgenrot“.
Nun war es an Christine Lotz, aus der am 19. Januar 1970 begonnenen Chronik zu lesen. Die Sängerin fasste die Jahre gekonnt zusammen, erinnerte an die ersten Jahre mit Chorleiter Helmut Schmidt und der Vorsitzenden Erika Messerschmidt. Während 1992 Helmut Schmidt von Katja Kaiser in der Chorleitung abgelöst wurde, folgte 1996 auf Erika Messerschmidt Ulrike Roth als Vorsitzende. Elvira Haßler ist seit 2014 Vorsitzende des Frauchenchores Banfe.
Mit dem Wechsel der Chorleiter folgte auch ein Wechsel der Prioritäten. Lag der Schwerpunkt der Auftritte unter Helmut Schmidt in Gottesdiensten und dörflichen Anlässen, so kam mit Katja Kaiser der Leistungsgedanke hinzu. Der Chor nahm erstmals an einem Sängerwettstreit teil, übte nun und bekam 1998 grünes Licht von der Chorleiterin für die Teilnahme an einem Leistungssingen. Am Ende stand der erste Meisterchortitel – der Chor konnte in den darauffolgenden 25 Jahren das Kunststück wieder vier Mal realisieren, zuletzt 2018. Nicht nur bei der Teilnahme, sondern auch beim Ausrichten zahlreicher Freundschaftssingen, Gutachtersingen und vor 20 Jahren auch beim Ausrichten der Jahreshauptversammlung des Sängerkreises, tat sich der Frauchor hervor. „So freuen wir uns auch in diesem Jahr mit der Jahreshauptversammlung des Sängerkreises in Banfe zu Gast zu sein“, betonte dann auch Christian Dellori, der voll des Lobes für den Jubelchor war. Die Vorsitzende Elvira Haßler freute sich außerordentlich, zusammen mit ihren Mitstreiterinnen gleich mehrere Gründungsmitglieder begrüßen zu können. Erika Messerschmidt, Luise Rothenpieler, Inge Kobusch, Elke Linke, Edda Schäfer, Gertrud Dietrich und Renate Jung setzten ihre Unterschrift unter die Gründungsurkunde des Chores. Nachdem man den Gründungsmitglieder mit dem „Banfelied“ gratuliert hatte, sorgte Anneliese Ermert mit einem sehr humorvollen Rückblick auf die letzten 50 Jahre für Erheiterung. In Gedichtform wurde die Gründung, die Reisen und Erfolge, aber auch zahlreiche gesellige Anlässe gekonnt mit einem Augenzwinkern betrachtet. Als Vorsitzender des Sängerkreises war es nun an Christian Dellori, die Grüße aller Wittgensteiner Sängerinnen und Sänger zu überbringen. Auch vom Chorverband NRW richtete er herzliche Grüße aus und konnte Elvira Haßler eine Urkunde überreichen. „Da der Brandschutz im Chorraum ja nun durch ist, können wir uns das sogar an die Wand hängen“, kommentierte die Ortsvorsteherin gut gelaunt.
Die Grüße der Stadt überbrachte Dr. Torsten Spillmann. Der Laaspher Bürgermeister betonte, dass es gerade der Spaß am Singen sei, der die Erfolge ermöglicht. Der Chor passe in die Welt und ins Dorf. Das Stadtoberhaupt lobte das Engagement der Banfer Sängerinnen und Sänger. Andreas Müller bescheinigte, dass sich die Leistung des Chores bis ins Kreishaus nach Siegen herumgesprochen hätte. Anke Fuchs-Dreisbach schloss sich dem Lob an. „Ihr seid immer da, wo guter Chorgesang daheim ist!“
Ein ganz besonderer Chor trat als Überraschung auf. 25 Vertreter von Banfer Vereinen gratulierten mit einem Ständchen. „Das“, so Elvira Haßler begeistert, „war das absolute Highlight!“
Neben den Chören war es übrigens Kira Claudi, die mit ihrem Klavierspiel zum Gelingen des Festkommerses beitrug. Im Anschluss folgte bei einem gemeinsamen Mittagessen der gesellige Teil.

(Fotos: C. Völkel)
(Stand: 11.16 Uhr 24.01.2020)
